Ob Voatsiperifery Pfeffer aus Madagaskar, Tasmanischer Pfeffer aus dem Süden Australiens oder der zitronige Andaliman Pfeffer aus Sumatra - sie alle verfügen wie auch unsere anderen Sorten über ein unvergleichliches Aroma und bieten ein wunderbares Geschmackserlebnis. Unsere exklusiven Pfeffer verfeinern sowohl hausgemachte, wie auch professionell zubereitete Gerichte mit der besonderen Geschmacksnote.
Handverlesene Qualität
Unser Pfeffer wird weltweit von verschiedenen Kleinbauern und Farmern angebaut. Sie alle leben und lieben ihr Handwerk.
Andaliman Pfeffer (auch als Zitronenpfeffer bekannt)
Seine außergewöhnliche zitronige Note gibt dem Andaliman Pfeffer seinen Spitznamen Zitronenpfeffer. Entsprechned seines Beinamens verbreitet er zunächst einen leicht säuerlichen Geschmack bis sich kurze Zeit später eine prickelnde Schärfe auf der Zunge bemerkbar macht. Mit Andaliman verfeinerte Speisen bieten nach Auskunft seiner Anhänger einen deutlich intensiveren Geschmack.
Passend zu seinem kaum vergleichbaren Aroma besticht die Tatsache, das es sich bei diesem Gewürz rein botanisch betrachtet um gar keinen "echten Pfeffer" handelt. Sein Strauchgewächs gilt offiziell als Zitruspflanze. Im Detail handelt es sich um eine wildwachsende Pflanze aus dem indonesischen Sumatra. Die Ernte diesr Pfeffersorte ist ein sehr aufwendiger Akt, da sie von dem weit im Urwald verbreiteten Sträuchern ausschließlich per Hand erfolgen kann.
Geschmacksmerkmal
Der Andaliman Pfeffer wird von seinen regelmäßigen Anwendern mit Vorliebe gerne als natürlicher Geschmacksverstärker bezeichnet. Seine Verwendung regt beim Genießer intensiv den Speichelfluss im Mund an, was wiederum ein erhöhtes, geschmackliches Empfinden auslöst. Seine ganz eigene Geruchsnote lässt sich am besten mit dem Duft von Kaffirlimette und Korianderblättern vergleichen.
Anwendungsempfehlungen
Andaliman Pfeffer ist vor allem in der asiatischen Küche sehr beliebt. Dort harmoniert er hervorragend mit Geflügel, Fisch, Meeresfrüchten, Salaten und Currys. Auch in Verbindung mit Schmorgerichten, Champingions und frischem Knoblauch wird er gerne verwendet.
Bei der Anwendung ist zu beachten, das Andaliman Pfeffer nicht für herkömmliche Pfeffermühlen geeignet ist. Seine naturbelassenen, miteinander verzweigten Früchte lassen sich aber problemlos mit einer Keramikmühle zubereiten.
Andaliman-Pfeffer Merkmle in der kurzen Übersicht
Er wird aufgrund seiner zitronigen Note auch als Zitronenpfeffer bezeichnet
Er gilt als natürlicher Geschmacksverstärker
Er wird gern in der asiatischen Küche verwendet
Er ist nicht für die Pfeffermühle geeignet
Botanisch betrachtet ist er kein "echter" Pfeffer
Die besondere Spätlese: Banasura Pfeffer aus Kerala
Von diesem Pfeffer gibt es weniger als 2.000kg. Und wie bei vielen anderen Pfeffersorten aus unserem Sortiment gilt hier: die Gemeinschaft der wenigen Kleinbauern, die hier Pfeffer anbaut, lebt von ihm ...
... und baut ihn mit viel Liebe und Sachverstand an. Der Bansura Pfeffer wird unter eingeweihten Köchen auch "Spätlesepfeffer" genannt, da er im Vergleich zu anderen Pfeffersorten erst sehr spät, d.h. gegen März geerntet wird. Dadurch gewinnt der Hochlandpfeffer sein zusätzliches, intensives Aroma. Und es werden nicht mehr als 2.000kg geerntet (zum Vergleich: Allein Deutschland importiert Standardpfeffer in einer Menge von 70.000 Tonnen jährlich)
Das Anbaugebiet liegt an dem Bansura Naturstaudamm, unter besten klimatischen Bedingungen, im Nordosten Keralas, dem Bundesstaat Indiens, welcher Meerweise auch "Pfefferküste" genannt wird. Die Pfefferpflanze an sich erreicht eine deutlich höhere Größe als ihre Artgenossen. Die Pflanze gehört mit ca. 12 Metern zu den höchsten Pfefferpflanzen, entsprechend aufwändig und gefährlich ist die Ernte.
Besonderheit:Die Beeren des Banasura Pfeffers sind ungewöhnllich groß und haben dank ihrer späten Reife ein ausgezeichnetes Aroma.
Geschmack:Sehr aromatisch, warm, mit einer milden Schärfe
Passt zu:Allen Gerichten, die eine milde, warmen Pfeffernote verdienen.
Milder grüner Malabar Pfeffer
Unser Grüner Malabar Pfeffer ist einer der Lieblingspfeffersorten in unserem Freundeskreis. Sie schätzen seine sehr milde Pfeffernote und die vergleichsweise leichte Schärfe, die den Pfeffer so einzigartig macht.
Einzigartig ist auch der Anbau und die Ernte. Der „Grüne Malabar“ wird von Kleinstbauern angebaut. Sie ernten den Pfeffer, der ihren Lebensunterhalt bestreitet, von Anfang November bis Mitte Januar. Zum Zeitpunkt der Ernte ist der Pfeffer noch unreif, wodurch er seine typische grüne Farbe behält.Die kleinen Erzeugergemeinschaften ernten den grünen Pfeffer per Hand und lassen ihn schonend trocknen. Dank dieser Anbaumethode gewinnt der grüne Pfeffer seine unvergleichliche Farbgebung und die angenehme Milde, die von Köchen weltweit geschätzt wird.
Verwendung:
Für Franzosen ist grüner Pfeffer ein unverzichtbarer Bestandteil der Pfeffersoße, frisch gemahlen verfeinert er mit seiner Milde helles Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte.
Unser TIPP: Trauen Sie sich und experimentieren Sie! Grüner Pfeffer auf Erdbeeren, Kürbis, Bananen, Mango oder Käse. Unsere Freunde haben ihn beim Raclette kennen und schätzen gelernt.
Aromatisch und vielseitig: Pimentkörner (Nelkenpfeffer)
Die auch als Nelkenpfeffer bezeichneten Pimentkörner verdanken ihre Entdeckung keinem geringeren als Christoph Kolumbus, dem italienischen Seefahrer, der 1492 den amerikanischen Kontinent betrat. Den Namen Piment verdankt das Gewürz dem Umstand, dass die Mannschaft die Körner irrtümlich für echten Pfeffer hielten und ihn deshalb „pimienta“ (Pfeffer) nannten. Im Laufe der Zeit wurde daraus „pimento“ und im deutschprachigen Raum Piment, Pimentkörner oder Nelkenpfeffer.
Geschmacksmerkmal
Die Pimentkörner haben eine milde Schärfe. Die Früchte sind sehr angenehm im Aroma und erinnern an Muskat, Zimt und Nelken.
Anwendungsempfehlungen
Der Piment passt sehr gut zu Fleischgerichten, Wild, Schmorgerichten und Eintöpfen. In der Weihnachtszeit verfeinert er Lebkuchen und viele andere weihnachtliche Backwaren.
Der Piment in der kurzen Übersicht
Sehr aromatisch
Milde Schärfe
Vielseitig einsetzbar
Kann auch an Stelle von Nelken und Muskat verwendet werden
Pimentkörner werden gerne mit Lorbeer und echtem Pfeffer kombiniert
Perfekte klimatische Bedingungen für den Pondicherry Pfeffer
Unser Pondicherry Pfeffer wird von kleinen Farmern im südlichsten Bundestaat Indiens, in Tamil Nadu angebaut und handverlesen geerntet. Das Klima ist mit durchschnittlich 28 Grad unter feucht-warmen Bedingungen perfekt. Der Pondicherry wird kurz vor der vollen Reife handverlesen geerntet und anschließend in der Sonne getrocknet. Gerade die Ernte zu diesem Zeitpunkt verleiht dem Pfeffer das besondere Aroma und macht ihn so wertvoll. Denn für die Bauern ist der späte Erntezeitpunkt ein großes Risiko, da die Pfefferbeeren in diesem Stadium schnell verderben können.
Geschmacksmerkmal
Die angenehme Schärfe macht diesen Pfeffer zum einem guten Allrounder.
Anwendungsempfehlungen
Für helles und dunkles Fleisch, für Geflügel, Dressings, Suppen und Saucen, schlichtweg für alle Rezepte, für die Sie sonst einen handelsüblichen Pfeffer nutzen, verleiht dieser Pondicherry Ihrem Gericht eine besondere, wohlschmeckende Note.
Der Pondicherri auf einen Blick
Warme Schärfe
Kleine Beeren
Ideal für die Mühle
Toller Allrounder
Erwähnenswert
Timul Nadu ist der südlichste Bundesstaat Indiens mit fast 86 Millionen Einwohnern, verteilt auf 130 Tsd. Quadratkilometern. Berühmt sind die Hindu-Tempel wie z.B. der Minashki-Tempel oder der Ramanathaswami-Tempel.
Süßlich, fruchtig, farbenfroh - Rosa Pfefferbeeren aus Brasilien
Der Rosa Pfeffer ist spätestens seit den 70ern des letzten Jahrhunderts, konkret seit dem Aufkommen der Nouvelle Cuisine ein nicht weg zu denkender Bestandteil der exklusiven Küche. Und das nicht nur wegen seiner optischen Qualitäten. Die fruchtige Süße, gepaart mit einer leichten Schärfe und der betörende Duft, den die rosa Pfefferbeeren verströmen, machen sie zu einem farbenfrohen Geschmacksveredler.
Dabei ist dieser Pfeffer kein echter Pfeffer. Der brasilianische Pfefferbaum oder Strauch, an dem die Beeren in ca. 9 – 12 Metern wachsen und vorsichtig geerntet werden, zählt zu den sogenannten Sumachgewächsen. Geerntet werden die traubenähnlichen Rispen von Ende November bis Anfang Januar.
Geschmacksmerkmale
Der Geschmack ist leicht süßlich und fruchtig. Der Pfeffer verströmt einen angenehmen Duft, der entfernt ein bisschen an Erdbeeren und Wachholderbeeren erinnert. Die Pfefferbeeren hinterlassen eine sehr leichte Schärfe im Mund, die aber bei weitem nicht so ausgeprägt ist, wie beim echten Pfeffer.
Anwendungsempfehlungen
Die roten Beeren passen sehr gut zu Geflügel, Fleisch oder Wild. Kenner verwenden ihn für zartes Gemüse wie Spargel, für helle Soßen, Desserts und Käse. Dank seine süß-fruchtigen Geschmacks und der leichten Schärfe eignet er sich auch sehr gut für Cocktails, Bowlen oder einen Gin Tonic.
Merkmale der Rosa Pfeffer-Beeren in der kurzen Übersicht
Süßlich-fruchtiges Aroma
Milde Schärfe
Der strahlende rosarote Farbton ist in wahrer Hingucker
Schonend getrocknet.
Vielseitig verwendbar
Ergänzende Infos
Die Rosa Pfefferbeeren kennt man auch unter dem Namen Rosa Pfeffer, Rosé Pfeffer, brasilianischer Pfeffer oder Weihnachtsbeere. Die letzte Bezeichnung verdankt er dem Umstand, dass er in bestimmten Regionen häufig als Weihnachtsschmuck verwendet wird.
Wir empfehlen, die rosa Beeren zu mörsern oder mit einem Löffel oder Messer vorsichtig zu zerdrücken. Falls Sie eine Gewürzmühle verwenden möchten, sollte Sie die Beeren mit anderen Pfeffersorten mischen, da die Fruchtschalen der Beeren alleine das Mahlwerk verkleben können.
In Südamerika schätzt man den Pfeffer traditionell auch als Heilmittel. Trotzdem sollten die Pfefferbeeren aufgrund des hohen Anteils an ätherischen Ölen in Maßen genossen werden. Zu viel davon könnten eventuell Darmbeschwerden verursachen.
Handverlesener echter roter Kampot Pfeffer
Der rote Kampot Pfeffer wird von vielen Gourmets als bester Pfeffer der Welt bezeichnet. Ausschlaggebend für diese Meinung ist bei den meisten Anwendern sein einzigartiges Aroma, welches mit einer unvergleichbar fruchtigen Schärfe mundet.
Ermöglicht wird dieser würzige Geschmackshöhepunkt in erster Linie wohl durch den späten Erntezeitpunkt der Beeren. Der rote Kampot-Pfeffer wächst in seiner Heimat Kambodscha in der Region Kampotin in sonnigen Lagen. Dort wird er in Handarbeit angebaut und auch manuell per Hand geerntet. Aufgrund dieses sehr zeitaufwendigen Verfahrens sind seine Erntemengen entsprechend gering. Dieser Umstand ist ein weiterer Grund, warum er bei Feinschmeckern auf der ganzen Welt als kulinarische Rarität gehandelt wird.
Geschmacksmerkmal
Der rote Kampot Pfeffer verfügt über eine unnachahmliche dezente Süße. Diese Besonderheit sorgt für das einzigartig intensive und zugleich ebenso fruchtige, wie auch vollmundige Aroma. Gleichzeitig sollte aber niemals die Schärfe dieses Pfeffers unterschätzt werden.
Anwendungsempfehlungen
Der Kampot Pfeffer mit seinen roten Beeren harmoniert geradezu perfekt zu allen Fisch und Fleischarten. Er passt aber auch exzellent zu Gemüse, Salaten, exquisiten Süßspeisen und auch zu Tofu. Erfahrene Nutzer geben ihn zudem auch gern über Früchte wie Mangos oder Erdbeeren. Ihnen wird dadurch das gewisse "Würz-Extra" verliehen.
Damit sich sein Aroma optimal entfalten kann, empfiehlt es sich, die ganzen Pfefferkörner in einer Pfeffermühle zu mahlen. Alternativ können sie aber auch in einem Mörser zerdrückt werden.
Merkmale des roten Kampot Pfeffer in der Kurzübersicht
Gourmets auf der ganzen Welt bezeichnen ihn als den besten Pfeffer der Welt
Er wächst in seiner Heimat Kambodscha in der Region Kampotin ausschließlich in sonnigen Lagen
Er harmoniert sehr gut mit Fisch, Fleisch und Gemüse
Seine ganzen Körner sind für die Pfeffermühle bestens geeignet
Den Kampot Pfeffer gibt es auch in anderen Farben
Schwarzer Urwald Pfeffer (auch Tiger Pfeffer genannt)
Der schwarze Urwaldpfeffer Periyar, auch Regenwald-Pfeffer genannte Pfeffer wird im Periyar Naturschutzpark im Süd-Westen Indiens angebaut. Diese Pfeffersorte ist kein handelsüblicher Pfeffer, er ist eine echte Besonderheit. Der Pfeffer wächst in einem indischen Naturschutzgebiet und wird dort von kleinen Erzeugergemeinschaften angebaut. Ein herrlicher, kostbarer Pfeffer mit einem angenehm-intensiven Aroma.
Warum wird er Periyar oder Tigerpfeffer oder schwarzer Urwaldpfeffer genannt?
Nun, weil alles stimmt. Dieser Pfeffer wird im streng geschützten Periya Nationalpark angebaut. Dieser beeindruckende Nationalpark gleicht einem Urwald mit einer reichen Artenvielfalt. Der Name Tigerpfeffer findet hier seinen Ursprung, da es sich gleichzeitig um eines der seltenen Tigerreservate handelt.
Aroma:Wir schätzen unseren schwarzen Urwaldpfeffer wegen seines wundervollen intensiv-fruchtigen Aromas, welches für alle Rezepte geeignet ist.
Tasmanischer Bergpfeffer in ganzen Beeren
Seine Besonderheit ist sein einzigartiges, breitgefächertes Aromenspektrum. Er beginnt im Geschmack sehr fruchtig und schließt mit einer wunderbar scharfen Note ab.
In seiner australischen Heimat - er stammt ursprünglich aus den Regenwäldern Tasmaniens in Australien - gilt er als absolute Spezialiät. Dort wird er vorzugsweise für die heimischen Nationalgerichte wie dem Känguru-Steak oder dem Emu-Burger eingesetzt. In Europa hat er seinen großen Durchbruch noch nicht (ganz) geschafft, allerdings verfügt er speziell in Deutschland über eine schnell steigende Feinschmecker Fangemeinde.
Geschmacksmerkmal
Er wird zunächst fruchtig-würzig wahrgenommen, weist dann aber sehr schnell eine pfeffrige, auf der Zunge liegende Schärfe aus.
Anwendungsempfehlungen
In seinerm Heimatland wird er vorrangig zum Würzen von Fleisch (speziell für Wildgerichte und Thunfischfleich), Marinaden oder Gegrilltem verwendet. Er passt mit seinem Aroma aber auch hervorragend zu japanischen und chinesischen Gerichten. Bei uns in Deutschland wird er bevorzugt für die verfeinerte Zubereitung von Lamm, Rind, Hase oder Reh genutzt. Sehr beliebt ist er auch bei Eintöpfen aller Art. Stets wichtig ist seine sparsame Verwendung, da er um einiges schärfer als gewöhnlicher Pfeffer herkommt.
Zu beachten ist, das der Tasmanische Pfeffer (so lautet seine umgangssprachliche Kurzform) in seiner Beerenform nicht unbedingt für Pfeffermühlen geeignet ist, da er weicher und feuchter als herkömmlicher Pfeffer ist. Uns stört das allerdings nicht. Wir nutzen eine Pfeffermühle mit Keramiklaufwerk und nehmen in Kauf, dass die Beeren nicht gleichmäßig gemahlen sind. Schließlich zählt der Geschmack - und der ist wunderbar!
Der Tasmanische Pfeffer in der kurzen Übersicht
Er bietet ein aufregendes Aroma: erst süßlich, dann fruchtig und im Abgeschmack sehr scharf
Er verfeinert eindrucksvoll Fleischgerichte sowie Eintöpfe
Er sollte aufgrund seine Schärfe stets sehr sparsam verwendet werden
In seiner australischen Heimat "weltbekannt" - in Europa nur unter Kennern bekannt
Seine ideale Zubereitung erfolgt mit einem Mörser, es geht aber auch mit einer Keramikmühle (wie bei uns).
Die Pfeffer-Rarität aus Indien: Tellicherry Pfeffer
Der Tellicherry Pfeffer wird für sein fruchtig-scharfes, stark ausgeprägtes Pfefferaroma geliebt. Er gilt als einer der erlesensten, schwarzen Pfeffersorten der Welt. Sein spezielles Aroma verdankt er seiner späten Erntezeit. Erst kurz vor dem Reifehöhepunkt - wenn die roten Beeren eine orange-gelbliche Farbveränderung angenommen haben und einen würzigen und waldigen Geruch von sich geben - beginnt seine Ernte. Experten bezeichnen ihn deshalb auch als Spätlese-Pfeffer.
Seinen Namen verdankt der Tellicherry Pfeffer der indischen Hafenstadt Tellicherry, welche an der Malabarküste gelegen ist. Von seiner dortigen Hauptproduktionsstätte in der Provinz Thalassery aus, hat er in den vergangenen Jahren bei Profis und Hobbyköchen auf der ganzen Welt eine stetig steigende Nachfrage aufbauen können.
Geschmacksmerkmal
Seine sehr feine Aromatik erinnert viele Nutzer an Sandelholz oder an einen schwarzen Tee mit leicht zitrusartigen Flair. Tellicherry Pfeffer verfügt zudem über eine nicht zu verachtende Schärfe, welche durch den wichtigen Inhaltsstoff Piperin hervorgerufen wird. Insgesamt ist sein Aroma um einiges vielschichtiger als bei einem herkömmlichen Pfeffer.
Anwendungsempfehlungen
Zu Fleischgerichten wie Geflügel, Rind oder auch Wild sowie zu indischen Gerichten aller Art passt der Tellicherry Pfeffer hervorragend. Aber auch Saucen, Käse, Fischgerichte und Ragouts sind ein häufiges Anwendungsbereich. Sogar Schokoladen Desserts verleiht er ein ganz besonderes Aroma.
Die Pfefferkörner eignen sich ideal zum Mahlen in der Mühle, können alternativ aber auch problemlos im Mörser zerstoßen werden.
Der Tellicherry Pfeffer in der kurzen Übersicht
Er wird für sein fruchtig-scharfes, stark ausgeprägtes Pfefferaroma geliebt
Unser Pfeffer hat die höchste Qualitätsstufe "TGSEB"
Er gilt als einer der erlesensten, schwarzen Pfeffer der Welt
Seinen Namen verdankt er der indischen Hafenstadt Tellicherry
Er ist ideal für die Pfeffermühle geeignet
Er passt zu allen Fleischgerichten
Wilder Timut Pfeffer aus Nepal
Timut Pfeffer ist eine seltene Rarität aus Nepal. Er weist eine gewisse Ähnlichkeit mit dem aus China stammenden Sezchuanpfeffer auf, er ist quaisi die chinesisches Variante. Der Timut Pfeffer wächst in der unberührten nepalesischen Bergwelt des Himalayas wild auf und wird wie der aus Sumatra stammende Andaliman Pfeffer per Hand gesammelt.
Geschmacksmerkmale
Liebhaber schätzen die wohlriechende Note, die an Grapefruit und Zitrone erinnert und das betörend-betäubende Prickeln auf der Zunge.
Anwendungsempfehlungen
Der wilde Timutpfeffer passt hervorragend zu hellem Geflügel, zu vielen Fischarten und zu Wokgerichten. Kenner kombinieren ihn sowohl mit süßen als auch mit salzigen Speisen. Es empfiehlt sich die Verwendung eines Mörsers.
Voatsiperifery-Madagaskar-Pfeffer
Der Voatsiperifery Pfeffer, der auch Madagaskar Pfeffer genannt wird, bietet durch seinem hohen Anteil ätherischer Öle ein unvergleichliches Aroma. Dennoch mundet er nicht weniger scharf als ein "herkömmlicher" normaler Pfeffer.
Seine Spitzamen "Madagaskar Pfeffer" verdankt er seiner exotischen Herkunft. Er wächst ausschließlich wild im Urwaldgebiet der tropischen Regenwäldern Madagaskars. Seine Pfefferpflanzen erreichen eine Höhe von bis zu 20 Metern und die kleinen Pfefferbeeren beginnen ihr Wachstum erst ab einer Höhe von 10 Metern. Aufgrund dieser nicht ganz ungefährlichen Ernte-Bedingungen können von diesem Pfeffer jährlich kaum mehr als ca. 2.000 kg manuell per Hand geerntet werden.
Geschmacksmerkmal
Voatsiperifery-Pfeffer bietet dem Genießer ein warm-erdiges, fruchtig-exotisches Aroma mit einer natürlichen, leicht scharfen Endnote. Feinschmecker lieben seine einzigartige Aromenmischung aus Vanille und Holz, die bei der Verspeisung zu einer sehr dezenten Muskatnote verschmelzen. Vom Geruch her tritt neben den pfeffertypischen Spektren auch eine Nuance von Eukalyptus in Erscheinung.
Anwendungsempfehlungen
Die meisten Gourmetfreunde verwenden den Voatsiperifery Urwaldpfeffer zu Kartoffelgerichten, Lamm, Schwein, Salat, Fisch und auch zu tropischen Eintöpfen. Zudem wird er in Europa sehr gerne auch zur Verfeinerung von Süßspeisen wie Puddings, Cremespeisen, Desserts und speziell von Schokoladeneis genutzt.
Bei der Verwendung ist darauf zu achten, das sein Aroma nicht hitzebeständig ist. Deshalb sollte er bei Schmorgerichten nicht zu lange mit gegart werden. Die Pfefferkörner eignen sich zum Mahlen in der Mühle, können alternativ aber auch im Mörser zerstoßen werden.
Unser Madagaskar Pfeffer auf einen Blick
Er ist auch als Voatsiperifery-Urwald-Pfeffer und Madagaskar Pfeffer bekannt
Es werden von ihm jährlich kaum mehr als ca. 2.000 kg geerntet
Er bietet dem Genießer ein warm-erdiges, fruchtig-exotisches Aroma
Auch zur Verfeinerung von Süßspeisen geeignet
Für Mühle und Mörser
Auch bekannt als:Voatsiperifery-Madagaskar-Pfeffer, Voatsiperifery-Urwaldpfeffer
Weißer Pfeffer aus Sri Lanka
Der Unterschied des „Weißen Sri Lanka Pfeffer“ zum herkömmlichen weißen Pfeffer? „Weißer Sri Lanka“ wird in Leinensäcken ca. 8 – 10 Tage in leicht fließendem Gewässer eingeweicht. Und das ist der springende Punkt! Denn stehende Gewässer verleihen den meisten weißen Pfeffersorten einen leicht muffigen Geruch.
Das Ergebnis
Unser weißer Pfeffer hat eine angenehm-neutrale Duftnote. Typisch für weißen Pfeffer: Da die Hülle entfernt wurde, ist er weniger aromatisch und hat einen schärferen Geschmack.
Wissenswert:
Manche werden überrascht sein, wenn sie erfahren, dass es keine Pfeffersorte gibt, die "weiß" ist. Begeisterte Köche und Experten der Sterneküche kennen dagegen die weiße „Sorte“ im Allgemeinen und die Sorte „Weißer Sri Lanka Pfeffer“ im Besonderen. Weißer Pfeffer wird aus vollreifen orangefarbenen und roten Pfefferfrüchten gewonnen und in Wasser eingeweicht. Die aufgeweichte Hülle wird dann entfernt. Die Pfefferkerne werden in der Sonne getrocknet und bekommen ihre helle, fast weiße Farbe.
Anwendung
Unsere Köche sagen zu ihm: „Gib ihn, aber eher sanft“. Nun ja, unsere Köche haben eine seltsame Sprachformulierung. Der Pfeffer eignet sich (auch aufgrund seiner Farbe) ideal für helles Fleisch, für Fisch, helles Geflügel, Saucen und Suppen. Der weiße Sri Lanka Pfeffer gibt diesen Gerichten einen Kick und steht dabei optisch dezent im Hintergrund.
Guten Appetit!
Inhalt:
60 Gramm
(13,17 €* / 100 Gramm)
7,90 €*
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